26.11.2024
Auf seiner Delegiertenversammlung am 16. November 2024 verabschiedete der Landesfrauenrat Niedersachsen e.V. (LFRN) einstimmig eine Resolution, mit der er die Landesregierung auffordert, das im Koalitionsvertrag 2022 angekündigte Gender Budgeting unverzüglich einzuführen.
„Eine Finanzpolitik ohne Gender Budgeting bleibt blind für die spezifischen Bedürfnisse von Frauen und Männern. Dieses Instrument ist unerlässlich, um bestehende Ungleichheiten in der Verteilung öffentlicher Mittel abzubauen und Gleichstellungsauftrag des Grundgesetzes umzusetzen.“, betont Dr. Barbara Hartung, Vorsitzende des Landesfrauenrats Niedersachsen.
Gender Budgeting ermöglicht die Analyse und Anpassung von Haushaltsplänen unter geschlechtergerechten Gesichtspunkten. Es macht unbezahlte Care-Arbeit sichtbar, hinterfragt Prioritäten in der kommunalen Aufgabenverteilung und sorgt für eine gerechte Mittelverteilung.
Die Resolution finden Sie hier, das Themenpapier "Gender Budgeting" finden Sie hier.