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2025/03 – Wenn (Care-)Arbeit arm macht – Frauen und das Risiko der Altersarmut

Jede fünfte Niedersächsin über 65 Jahren ist armutsgefährdet. Gründe dafür sind geringere Einkommen, Erwerbsunterbrechungen durch Kindererziehung oder Pflege sowie strukturelle Benachteiligungen wie das Ehegattensplitting. Diese Herausforderungen standen im Mittelpunkt des Fachforums, das der Landesfrauenrat Niedersachsen gemeinsam mit dem SoVD-Landesverband am 29. März veranstaltete. Vertreterinnen aus Verbänden, Politik und Wissenschaft diskutierten Lösungsansätze, um das Alterssicherungssystem gerechter zu gestalten. Deutlich wurde: Sorgearbeit muss stärker anerkannt und abgesichert werden, damit Frauen im Alter nicht arm sind. Landesfrauenrat und SoVD setzen sich dafür ein, diese Impulse weiterzutragen.

2024/11 – Rolle der Bildung für Rollenbilder – Handeln jetzt!

Am 16. November fand in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit das Fachforum „Rolle der Bildung für Rollenbilder – Handeln jetzt!“ statt. Gerade in einer Zeit, in der traditionelle Geschlechterrollen oft noch verfestigt werden, ging es darum, neue Wege für eine geschlechtergerechte Gestaltung von Bildungswegen zu erkunden. Jenseits von Klischees und Stereotypen gaben Referentinnen aus der Praxis wertvolle Impulse zur Neugestaltung. Ein zentraler Ansatz ist die konsequente Umsetzung der Vorgaben des Niedersächsischen Schulgesetzes: „Junge Menschen sollen befähigt werden, ihre Beziehungen zu anderen Menschen nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit, der Solidarität und der Toleranz sowie der Gleichberechtigung der Geschlechter zu gestalten.“ Damit dies gelingt, muss der Geschlechteraspekt verpflichtend in die Lehramtsausbildung integriert werden.

2024/04 –  Europa stärkt FRAUEN stärken Europa

Das gemeinsam mit dem Europäischen Informationszentrum (EIZ) Niedersachsen konzipierte Fachforum „Europa stärkt FRAUEN stärken Europa“ stand, angesichts der steten Zunahme rechtsextremistischer und damit antidemokratischer und antifeministischer Strömungen in unserer Gesellschaft sowie der in mehreren EU-Mitgliedsstaaten beobachtbaren Rückschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter ganz im Zeichen der Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni. Dabei wurde am Beispiel der Akademisierung der Hebammenausbildung sowie der EU-Richtlinie gegen Gewalt an Frauen die wichtige Rolle der EU als zentraler Motor der Geschlechtergerechtigkeit beleuchtet. Die Dialogphase bot zudem die Möglichkeit, sich mit den Gründen für geschlechtsspezifische Unterschiede im Wahlverhalten von Frauen auseinanderzusetzen oder zu diskutieren, wie Männer für das Thema Gleichstellung zu Verbündeten werden können.

2023/11 – Frauen zählen! Für eine geschlechtergerechte Verteilung öffentlicher Mittel

Profitieren Frauen weniger von öffentlichen Mitteln? Diese Frage stand beim Fachforum „Frauen zählen! Für eine geschlechtergerechte Verteilung öffentlicher Mittel“ zur Debatte, zu der die Friedrich-Ebert-Stiftung gemeinsam mit dem LFRN am 18. November 2023 in das Kulturzentrum Pavillon in Hannover eingeladen hat. Über 120 Personen nehmen an der Veranstaltung teil – ein toller Erfolg, der davon zeugt, wie aktuell und bedeutend das Thema Gender Budgeting ist.

Nach Impulsen von Dr. Regina Frey und Boris von Heesen wird im anschließenden Fachgespräch intensiv diskutiert, ob und inwieweit öffentliche Mittel Frauen und Männern unterschiedlich zugutekommen und welche Auswirkungen verteilte Mittel wiederum auf Frauen und Männer haben.

Jahresempfang

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