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Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten

Die fortschreitende – und durch Corona noch einmal intensivierte – Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft bietet Chancen und Risiken, auch und gerade aus der Perspektive der Geschlechtergerechtigkeit. Strukturelle Benachteiligungen von Frauen bei der Gestaltung und Nutzung digitaler Technologien sowie nach wie vor prägende Rollen- und Geschlechterstereotype sind aufzuspüren und aufzulösen. Digitalisierung und Gleichstellung müssen zusammengedacht und strategisch verzahnt werden, damit Frauen in gleicher Weise wie Männer von der digitalen Transformation profitieren. Gleichstellung dient der Gesellschaft insgesamt und kann nachhaltig nur im Zusammenwirken von Frauen und Männern erreicht werden, indem Geschlechterverhältnisse partnerschaftlich gestaltet werden. Die durchgängige, paritätische Beteiligung von Frauen an Digitalisierungsprozessen ist daher unverzichtbar.

Der Landesfrauenrat Niedersachsen hat sich diesem Thema im Rahmen einer Fachgruppe intensiv gewidmet, die ein ausführliches Themenpapier erstellt hat.

Auf der Delegiertenversammlung am 12.11.2022 wurde zudem eine entsprechende Resolution verabschiedet.

Weiterführende Links:

Positionspapier des Deutscher Frauenrat:
https://www.frauenrat.de/unser-neues-positionspapier-zur-digitalen-zukunft/

Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung „Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten“:
https://www.dritter-gleichstellungsbericht.de/de/topic/60.dritter-gleichstellungsbericht.html